Freuten sich über den Start von Go-Ahead im E-Netz Allgäu: von links nach rechts BEG-Geschäftsführerin Bärbel Fuchs, Gerd Hickmann vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg, BEG-Geschäftsführer Thomas Prechtl, Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder, Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Staatsminister a. D. Josef Miller und Bastian Goßner von Go-Ahead. Foto: Go-Ahead/Winfried Karg

Weiß-blau, schnell und umweltfreundlich




Mit dem Fahrplanwechsel am 12.12.2021 hat das Eisenbahnunternehmen Go-Ahead Bayern den Betrieb der Regionalzüge auf der Eisenbahnstrecke München – Memmingen – Lindau aufgenommen. Um 0.20 Uhr startete in München Zug 78973 der Linie RE 72 als erste Zugfahrt zur Fahrgastbeförderung im E-Netz Allgäu.

„Ich freue mich, dass wir mit dem E-Netz Allgäu der Bevölkerung im Allgäu und der gesamten Region einen deutlich schnelleren und umweltfreundlicheren Zugverkehr bieten können“, so Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, MdL, bei einer coronabedingt nur kurzen Zusammenkunft zum Betriebsstart in Memmingen. „Wir schließen auch Taktlücken im Fahrplan und bieten künftig mehr Zugverbindungen an – der Freistaat setzt sich hier für deutliche Verbesserungen ein.“ Thomas Prechtl, Sprecher der Geschäftsführung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die im Auftrag des Freistaats den bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr plant, finanziert und kontrolliert, sagte: „Wir setzen auf den Wettbewerb, um mit den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln ein möglichst gutes Angebot für die Fahrgäste zu schaffen. Ich begrüße mit Go-Ahead Bayern ein neues Unternehmen am Markt.“ Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG, ergänzte: „Im Auftrag der BEG werden hier neue elektrische Triebzüge eingesetzt. Sie bieten mehr Komfort und kürzere Reisezeiten. Das werden die Fahrgäste der Region sehr schnell zu schätzen wissen.“

Als Vertreter des Landes Baden-Württemberg war Gerd Hickmann, Leiter der Abteilung „Öffentlicher Verkehr“ im Verkehrsministerium, angereist. Er sagte: „Wir freuen uns sehr, dass die Züge jetzt elektrisch und damit wesentlich nachhaltiger als bisher unterwegs sind. Zentral ist für Baden-Württemberg, dass wir nun ein wesentlich verbessertes Zugangebot auch für den württembergischen Abschnitt um Wangen, Kißlegg und Leutkirch einführen werden: ein stündliches Angebot in alle Richtungen, und dies an sieben Tagen der Woche. Ich wünsche Go-Ahead einen guten Betriebsstart und drücke die Daumen“.

Auch Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder äußerte sich sehr angetan über die Verbesserungen, die der neue Fahrplan bringt, mahnte aber auch weitere Schritte bei der Elektrifizierung an: „Für die Stadt Memmingen ist es von großer Bedeutung, dass diese Verbindung jetzt elektrifiziert worden ist. In naher Zukunft müssen weitere Strecken in der Region folgen.“ Bastian Goßner, Geschäftsleiter Markt und Kunden von Go-Ahead Bayern, dankte seinem Team für die geleistete Arbeit der vergangenen Monate. „Das ganze Team von Go-Ahead hat seit der Zuschlagserteilung auf diesen Tag hingearbeitet. Es macht mich stolz, dass unsere Vorbereitungen trotz aller Herausforderungen, die eine Inbetriebnahme immer mit sich bringt, ein sehr gutes Niveau erreicht haben.“

Go-Ahead Bayern bedient im Auftrag der BEG und des Landes Baden-Württemberg die Strecke München – Memmingen – Lindau ab sofort im täglichen Stundentakt mit Zügen, die in den bayerischen Landesfarben weiß und blau lackiert sind. Die Fahrpläne wurden auf die Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen Lindau-Reutin, Kißlegg, Memmingen und Buchloe abgestimmt; die Fahrgäste werden in neuen, modernen elektrischen Triebzüge fahren, die noch mehr Komfort und viel Platz für Gepäck, Rollstühle, Kinderwägen und Fahrräder bieten. Auf Streckenabschnitten, in denen die Dachantennen der Züge ein ausreichend starkes Mobilfunksignal aufgreifen können, gibt es kostenloses WLAN im Zug. Der Vertrag läuft bis Dezember 2033.




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Go-Ahead Bayern GmbH

Winfried Karg, Pressesprecher (Ansprechpartner für Medienanfragen)