Martin Winter, Leiter Tarif, Erlöse und Vertrieb von Go-Ahead Bayern. Foto: Go-Ahead Bayern/Winfried Karg

Unkompliziert Fahrkarten kaufen




Kooperation zwischen Transdev Vertrieb und Go-Ahead Bayern vereinbart

Eine wichtige Entscheidung für die Betriebsaufnahme von Go-Ahead Bayern im Dezember 2021 ist gefallen: die Transdev Vertrieb GmbH (TDV) wird im Auftrag von Go-Ahead Bayern alles rund um den Fahrkartenverkauf übernehmen. „Wir freuen uns, dass wir mit Transdev Vertrieb einen Partner gefunden haben, der dieses komplexe Aufgabengebiet als Dienstleister für uns übernimmt“, so Martin Winter, Leiter Tarif, Erlöse und Vertrieb von Go-Ahead Bayern. „Für unsere Fahrgäste wird diese Kooperation zwar kaum sichtbar sein, da die Automaten und Verkaufsstellen im Design von Go-Ahead gehalten sein werden. Die Kernkompetenzen von Transdev Vertrieb im Hintergrund sichern jedoch die einfache Bedienbarkeit für unsere Kunden und eine hohe Verfügbarkeit.“ Projektleiterin Ines Espig von Transdev Vertrieb ergänzt: „Wir betreiben bundesweit etwa 1.200 Automaten, 50 Reisezentren und betreuen fast 40.000 Abonnenten. Diese Erfahrungen wollen wir für Go-Ahead Bayern und ihre Fahrgäste nutzbar machen.“

Konkret bedeutet das, dass Transdev Vertrieb an verschiedenen Stationen insgesamt 92 Fahrkartenautomaten sowie 78 Fahrkartenentwerter aufstellen wird. Das werden überwiegend die Stationen sein, an denen es keine Fahrkartenautomaten anderer Eisenbahnunternehmen geben wird. Zudem ist geplant, dass an sechs Orten Kundencenter eröffnen sollen: in Kißlegg, Wangen, Augsburg, Mering, Günzburg und Donauwörth. In Leutkirch und Nördlingen sind sogenannte Videoreisezentren geplant, an denen die Fahrgäste mittels Videotechnik mit einem Kundenberater sprechen können. Die Festlegung, an welchen Orten es Fahrkartenautomaten, Entwerter oder Kundencenter von Go-Ahead geben wird, ist Teil des Auftrags der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und des Landes Baden-Württemberg; diese planen, finanzieren und kontrollieren den Regional- und S-Bahn-Verkehr und haben Go-Ahead Bayern beauftragt, den Regionalzugverkehr auf bestimmten Strecken zu übernehmen. So wird das Unternehmen Ende 2021 den Zugbetrieb von München über Memmingen nach Lindau aufnehmen, im Dezember 2022 kommen die elektrischen Strecken zwischen München, Augsburg, Ulm, Aalen und Würzburg dazu. Für die Fahrgäste ist es letztlich egal, ob sie ihre Fahrkarten an Automaten von Go-Ahead, die Transdev Vertrieb betreibt, oder von einem anderen Unternehmen erwerben: die Fahrkarten sind in allen Zügen gleichermaßen gültig und es gilt auch das gleiche Tarifsystem.

Über die verschiedenen Vertriebskanäle werden Fahrkarten des jeweiligen Verkehrsverbundes (zum Beispiel AVV oder bodo), des jeweiligen Bundeslandes (wie zum Beispiel das Bayern-Ticket oder der Baden-Württemberg-Tarif) sowie die üblichen Eisenbahnfahrkarten des Nahverkehrs angeboten; zudem werden Fahrplaninformationen zur Verfügung gestellt. In den Kundencentern werden darüber hinaus auch Kundenkarten ausgestellt und Anträge für Abonnements angenommen; zudem können sich die Fahrgäste ausführlich zu Tarifen und Fahrplänen beraten lassen. Zur eigenen Verwaltung der Abonnements durch die Kunden selbst ist vorgesehen, eine Online-Plattform einzurichten.

Wer nicht zum Bahnhof gehen möchte, aber eine Auskunft braucht, kann auch beim Kundentelefon anrufen, das ebenfalls von Transdev Vertrieb für Go-Ahead Bayern betrieben wird. „Uns ist wichtig, dass das alles für die Fahrgäste möglichst unkompliziert geht. Und in Bezug auf das Tarifsortiment ändert sich fast gar nichts, weil die Fahrkarten der Verkehrsverbünde und Angebote wie Bayern-Ticket oder Bahncard wie gewohnt anerkannt werden“, so Winter „Alle Abrechnungsfragen und
-details klären wir mit unseren Partnern im Hintergrund, sodass die Fahrgäste sich nicht damit beschäftigen müssen.“

„Wir freuen uns sehr über das uns entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, ergänzt Martin Hörl, Geschäftsführer der TDV.




Kontakt

Go-Ahead Bayern GmbH

Winfried Karg, Pressesprecher (Ansprechpartner für Medienanfragen)